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verlorenes Paradies
cinegeek.de - wrote on 08/18/2016
Deckungsgleich in seinen Filmen und Interviews offenbart Woody Allen die Sicht eines Zynikers (er würde korrigieren: Die eines Realisten) auf den Menschen an sich in einem gott- und bedeutungslosen Universum. Nur einen Aspekt scheint er am Sein zu schätzen: Die Vergangenheit. Vermutlich ist das der Grund, weshalb besonders sein Spätwerk im Präteritum spielt. Cafe Society ist nun eines der verführerischsten Werke seines kontinierlich ablaufenden Spätwerks. Die Eröffnungsszene bestimmt den Tonfall: Ein blauer Swimming Pool mit vornehm gekleideten Menschen darum herum. Trotz Allens bekannter Antipathie gegen Los Angeles, hat der Maestro hinter der Kamera, Vittorio Storaro, seine ganz eigene Vision, wie es damals war, im Hollywood der 30er Jahre. Im Voiceover führt Allen uns selbst …