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Kunst
cinegeek.de - wrote on 03/08/16
Der zweite Avengers ist grösser, lauter und unzusammenhängender als der erste. Der zweite Avengers ist aber auch individueller, denn er trägt die Handschrift des Regisseurs Joss Whedon. Bestimmt wird man diese Marvel Grosstreffen in Zukunft als Kunst bezeichnen oder zumindest als einmalig! Iron Man, Thor und Captain America treten an gegen einen galaktischen Bösewicht. Der ist hinter ein paar Juwelen her, durch die er auf die Erde gelangen konnte. Ein genauso wahnsinniger Milliardär dagegen braucht die Software, die in den Steinen steckt. Mit Hilfe der Software versucht er die Welt mit einem Superandroiden zu beschützen, doch der entpuppt sich als der Irrste von allen. Wir haben es also nicht mit einer Marvel Geschichte zu tun, in welcher der Held vorgestellt wird, wie er zu seinem Job kam und wie er wurde, was er ist. Die Geschichte setzt in der Neuzeit an und benötigt einiges Vorwissen. Vielleicht ist Joss Whedon sogar der Erste, der mit der Tiefe des 3D Bildes die Architektur, Mauern und Glaswände so miteinander verschmilzen lässt, dass es wirkt wie ein echtes Comic. In diese Räume dürfen nun die Super Heroes stürzen oder fliegen, so dass die Kamera ihnen folgen kann. Whedon oder die Marvel Verfilmungen als Underdogs zu bezeichnen, wäre eine falsche Einschätzung - schliesslich sind Super Hero Filme die Kultur der USA. Vielleicht gibt es aber doch den Einen oder Anderen, der da realisiert, dass zum ersten Mal in der Marvel Geschichte etwas geschieht auf der Leinwand: Ein Film mit Robotern und Kampf Flugzeugen kann genauso eigenständig sein wie eine Indie Produktion! Dieser Marvel ist ganz unbekümmert zur Kunst geworden! mehr auf cinegeek.de