cinegeek.de's Movie Review of The Hunger Games: Mockingjay Part 1

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The Hunger Games: Mockingjay Part 1

Werbe Spots
cinegeek.de - wrote on 03/15/16

Jennifer Lawrence' Präsenz und die Leistung der Darsteller-Riege um sie herum retten Mockingjay Part I. Der technisch gesehen erste Teil des letzten Parts ist der bis dahin trostloseste und düsterste der ohnehin schon dunklen Serie. Die Schauspieler bekommen aber vom Franchise kaum Luft zu atmen, geschweige denn ihren Figuren etwas Tiefe zu verleihen (wir müssen uns eben damit begnügen, dass Jennifer Lawrence einfach von sich aus wirkt). Der neueste Trend: Möglichst viele Szenen der Literaturvorlage zu bebildern, um maximale Gewinne einzustreichen. Dazu gehört die Idee, des ersten Teils vom dritten (oder so ähnlich). Die Geschichte setzt ein, während unsere Helden bereits im Untergrund operieren. Mockingjay I lebt auch wieder von der milden Medienkritik und bietet einen Hauch von Satire. Jede mögliche Allegorie aber weist der Film zurück, denn vielmehr interessiert er sich für Bilder. Es bringt auch gar nichts, Vergleiche zu ziehen (was durfte ich schon alles lesen: Selbst die Eingeborenen Amerikas mussten schon herhalten!), denn dafür hat der Film zu wenig Tiefe. Manchmal frustriert Mockingjay aufgrund dieser Tatsache mehr als es ein wirklich billiger Film vermocht hätte. Und Katniss? Sie ist befangen in einer Liebes Triangel, zwischen zwei Männern stehend. Sie muss in Werbe Spots für die Revolution auftreten, obwohl sie doch eine Kriegerin ist! Schade, dass sie diesmal vor allem die Kämpfe der männlichen Streiter auf dem TV Monitur verfolgen darf.

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