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Mainstream
cinegeek.de - wrote on 07/05/16
Clooney spielt den Showmaster Lee Gates, der zwischen zwei Go Go Girls anzügliche Bemerkungen macht und dabei über einzelne Aktien spricht. Julia Roberts ist die Produzentin dieser Show, die schliesslich kein Journalismus sein will. Ihre Stimme hat Lee im Ohr, wenn er seine Anlagenberatung zum Besten gibt. Im amerikanischen Fernsehen gibt es eine Sendung, die Money Monster tatsächlich ähnelt und daran orientiert sich Jodie Foster in ihrer vierten Regie-Arbeit. Die ist, wie nicht anders zu erwarten, gut gemeint und sehr altbacken. Die Handlung kennen wir bereits, zumindest sämtliche Elemente, die hier zusammen geklebt werden. Schliesslich tritt der kleine Mann auf, der Lastwagenfahrer Kyle (Jack O'Connell), der durch Lees Tipps alles verloren hat. Er will sich rächen, während live gesendet wird. Jodie Fosters Film ist übrigens unpolitisch, weil hier die ganze Misere einer Person in die Schuhe geschoben wird. Von Kapitalismuskritik keine Spur. Am Ende hat jedenfalls sogar Lee das Herz am rechten Fleck. Ist ja auch George Clooney und den will Jodie Foster nun nicht zerlegen. Irgendwann werden Werke wie Money Monster belegen, wie bieder das amerikanische Mainstream Kino 2016 war.
